Auch dieses Jahr gab es in Gießen wieder einen Christopher-Street-Day, um gegen die Diskriminierung auf Grund der sexuellen Orientierung zu demonstrieren. Bei bestem Wetter wurde am Rathaus um 12:30 Uhr gestartet, um danach durch die Innenstadt und über den Anlagenring die Botschaft durch Gießen zu tragen. Im Seltersweg gab es eine Zwischenkundgebung, bevor gegen 14:00 Uhr der Kirchplatz erreicht wurde, auf dem dann auch die Feierlichkeiten stattfanden.
Auch wir Grünen waren wieder mit dabei, besonders zu erwähnen wären unsere Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich, die Landtagsabgeordnete Eva Goldbach und unser Fraktionsvorsitzender der Grünen Fraktionen in der Stadtverordneten Versammlung, Klaus-Dieter Grothe.
Neben guten Showacts gab es auch einige gute Redebeiträge zum Thema LSBTTI, aber auch zum Thema Flüchtlinge. Insbesondere wurde darauf eingegangen, dass viele Flüchtlinge gerade auf Grund ihrer sexuellen Orientierung oder Neigung ihre Heimat verlassen müssen, weil ihnen dort sonst der Tod drohen würde. Aber auch, dass, selbst wenn sie dann in Deutschland sind, in den Aufnahmeeinrichtungen durch Mitflüchtlinge neues Ungemach droht, wenn diese sie bedrängen oder angehen auf Grund ihrer Neigungen.
Der Christopher-Street-Day mit all seinen angesprochenen Thematiken hat gezeigt, dass wir Grüne uns weiter für starke Rechte für alle LSBTTI einsetzen müssen, weil wir noch lange nicht am Ziel sind. Die Ehe für alle wäre ein erster Schritt, aber auch in den Köpfen vieler muss sich noch viel verändern.