Lauterbach, 08.09.2017: Am Montag, den 4. September, waren die Landtagsabgeordnete und Direktkandidatin für die Bundestagswahl, Eva Goldbach (GRÜNE) sowie Vertreter*innen der Homberger GRÜNEN zu Gast bei Weber Zerspanungstechnik GmbH & Co. KG in Homberg/Ohm.
Das Inhaberteam, Horst Weber und seine Tochter Julia Löchel begrüßten die Politikerinnen und Politiker in ihren Geschäftsräumen im Gewerbegebiet „Auf den Sandäckern“. Sie gaben den Besuchern einen Einblick in die beeindruckende Geschichte des Unternehmens. Innerhalb von rund 25 Jahren ist aus einem Hobby, das Firmengründer Horst Weber zunächst in der Garage seiner Eltern ausübte, ein Unternehmen mit rund 50 Beschäftigten geworden. Die Entwicklung der Firma ist geprägt von Umzügen, Erweiterungen und Investitionen in Millionenhöhe, um die Fertigungskapazitäten an die steigende Nachfrage anzupassen. Die Geschäftsführer hoben in diesem Kontext die gute Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik und den regionalen Geldinstituten hervor.
Weber Zerspanungstechnik versteht sich als Ausbildungsbetrieb. Derzeit sind zehn Azubis beschäftigt, denen nach Abschluss eine zumindest halbjährige Übernahme, bei Eignung auch Festeinstellung geboten wird. Genau hier setzt eine der dringendsten Forderungen an die Politik an: Weber und Löchel schilderten eindringlich ihre Schwierigkeiten, geeigneten Nachwuchs bzw. Fachkräfte zu gewinnen. Hier sei die Politik gefragt, u.a. auch in den Gymnasien für die duale Berufsausbildung zu werben und nicht einseitig den Trend zu Abitur und Studium zu fördern. „Gerade am Beruf des Zerspanungsmechanikers kann man sehen, dass handwerkliche Berufe heute anspruchsvoll und vielfältig sind. Hier hat die Digitalisierung schon längst Einzug gehalten. Die Programmierung am Computer ist für junge Leute ein total interessanter Aufgabenbereich,“ so Eva Goldbach
Im Anschluss an das sehr lebhafte und informative Gespräch folgte ein Rundgang durch die Produktionsräume. Neben interessanten Einblicken in die Arbeitsabläufe ergaben sich Gelegenheiten zu Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
„Wir freuen uns, dass Sie den Standort in Homberg weiter ausbauen und damit als Familienunternehmen im Vogelsberg bleiben und den ländlichen Raum stärken“, sagte Eva Goldbach abschließend.