Im Schulausschuss am 15. Juli wird die Vorlage von der Schuldezernentin des Landkreises eingebracht. Nach der Amtsübernahme in 2011 mussten zunächst bis 2012 die personellen und sächlichen Voraussetzungen in der Verwaltung für die Erarbeitung des Planes geschaffen werden. Der Schulentwicklungsplan für die Allgemeinbildenden Schulen wurde bereits im Sommer 2013 den politischen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden.
Nun steht die Entscheidung für die Berufliche Schule des Landkreises an. Die letzte Fortschreibung datiert auf 1995 und ist damit sage und schreibe gut 20 Jahre her. Sie umfasste damals nur 3 Seiten.
Der jetzt vorliegende Schulentwicklungsplan für die Willy-Brandt-Schule ist dagegen umfassend gestaltet, macht detailliert Angaben zu Berufsfeldern und Berufen und stellt die Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahlen dar.
Der Plan zeigt deutlich: Während in ländlich strukturierten Schulbezirken wie zum Beispiel dem Vogelsbergkreis nicht mehr alle Berufsschulangebote aufrechterhalten werden können und die Auszubildenden zum Teil weite Wege zu den Schulstandorten auf sich nehmen müssen, ist dies im Landkreis Gießen nicht der Fall. In der Regel können alle Berufe wohnortnah schulisch angeboten werden. Insofern zeigt dieser Schulentwicklungsplan Gießen als starken Schulstandort. Dies ist sicher auch nicht zuletzt dem engagierten Wirken des Kollegiums der Willy-Brandt-Schule zu danken, das stets bemüht ist, die aktuellen Entwicklungen und beruflichen Erfordernisse im Schulprofil umzusetzen.
Mit der jetzt vorgelegten Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes für die Berufliche Schule des Landkreises Gießen haben wir eine verlässliche Basis für unser Verwaltungshandeln und die politischen Entscheidungsträger geschaffen.