Jahrzehntelang geforderter Rad- und Fußweg unter Grüner Regie endlich verwirklicht!
Das kann man wirklich als eines der bedeutendsten Projekte von Kreisbaudezernentin Christiane Schmahl (Bündnis 90/Die Grünen) bezeichnen – nicht weil es eine herausragende Verkehrsbedeutung hätte; sehr wohl aber weil hier nach jahrzentelangen Forderungen, unzähligen Bürgereingaben an Verwaltung und Medien und nicht endenden Diskussionen um Verantwortlichkeiten endlich ein Projekt umgesetzt wurde, dass die Sicherheit des Straßenverkehrs erhöht, vor allem aber auch eine wichtige Rad- und Fußverkehrsverbindung endlich neu geschafffen hat.
Es ist ein Straßenbauprojekt mit vielen Beteiligten und auch vielen unmittelbar Betroffenen: Der Ausbau der Verbindungsstrecke zwischen Gießen-Rödgen und Buseck-Trohe (K 31), der nun abgeschlossen ist. So kamen denn auch zahlreiche Personen, als „Bauherrin“ Dr. Christiane Schmahl, Baudezernentin im Landkreis Gießen, gemeinsam mit Peter Wöbbeking, Regionaler Bevollmächtigter von Hessen Mobil, die Straße freigegeben hat. Es beteiligten sich seitens der Stadt Gießen Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich sowie seitens der Gemeinde Buseck Bürgermeister Erhard Reinl beim Durchschneiden des symbolischen Bandes.
Mit der neuen Trasse können Radfahrer und Fußgänger jetzt endlich sicher vom einen Ort zum anderen kommen und so auch vom Stadtbus Gießen profitieren.
Insgesamt betrugen die Investitionskosten für die umfangreichen Baumaßnahmen rund 1,5 Euro. Der Landkreis Gießen wurde dabei durch das Land Hessen mit Zuwendungen im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung in Höhe von gut 900.000 Euro unterstützt.An den Kosten hat sich die Gemeinde Buseck ebenfalls mit 85.000 Euro beteiligt.
Was wurde erneuert? Die Fahrbahn wurde in zwei Bauabschnitten über eine Länge von rund 900 Metern komplett saniert. Dafür war eine Vollsperrung mit Umleitung über Großen-Buseck notwendig. Im Zuge des Straßenbaus wurde zugleich die Wieseckbrücke in Trohe erneuert. Die 1957 erbaute Brücke konnte nicht wirtschaftlich saniert werden und wurde daher durch ein neues Bauwerk an alter Stelle ersetzt. Darüber hinaus ist in Trohe in Höhe des Fußweges „Am Steg“ eine barrierefreie Querungshilfe entstanden. Somit haben bei der Maßnahme auch die Belange von Menschen mit Behinderungen Berücksichtigung gefunden.
Christiane Schmahl lobt auch die Zusammenarbeit mit der Stadt:
„Es freut mich sehr, dass nach vielen Jahren der Diskussion die Radwegeverbindung hier endlich geschaffen wurde. Durch die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich (Grüne/Baudezernentin Stadt Gießen) konnten wir endlich Fakten schaffen. Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt, wir haben das Radfahren und den Fußverkehr zwischen Rödgen und Trohe sicher und attraktiv gemacht.“