Der Kreisausschuss hat beschlossen, die Jenaplanschule Hungen-Obbornhofen mit 5.750 Euro zu fördern. Die Förderung ist für die Schülerbetreuung nach dem Unterricht vorgesehen und wird im Rahmen der Kreisrichtlinie „Unterstützung von Betreuungsangeboten an Grundschulen und Förderschulen“ gewährt. Als anerkannte Schule mit Ganztagsangeboten und ergänzendem Betreuungskonzept ist die Jenaplanschule Obbornhofen nach der Kreisrichtlinie antragsberechtigt.
„Wir wollen Schulen unterstützen, die Kinder auch am Nachmittag nach Unterrichtsschluss pädagogisch wertvoll betreuen“, sagt Schuldezernentin Dr. Christiane Schmahl, „deswegen gewährt der Landkreis Gießen über die Kreisrichtlinie einen Maximalbetrag in Höhe von 11.500 Euro pro Schule.“ Voraussetzung ist dabei, dass sich die jeweilige Kommune in derselben Höhe an der Förderung des Nachmittagsangebots beteiligen. Die Stadt Hungen beteiligt sich für die Jenaplanschule Obbornhofen ebenfalls mit einer Zuwendung in Höhe von 5.750 Euro.
Auf den Weg gebracht wurde die Kreisrichtlinie „Unterstützung von Betreuungsangeboten an Grundschulen und Förderschulen“, weil das vom Land Hessen finanzierte Programm „Pädagogische Mittagsbetreuung“ nicht ausreicht, um den Betreuungsbedarf der Schulen und Familien zu decken, erklärt Schuldezernentin Christiane Schmahl. Der Landkreis Gießen stellt deswegen zusätzlich 100.000 Euro für die Ganztagsbetreuung an Grund- und Förderschulen zur Verfügung. „Wir wissen, wie wichtig eine gesicherte und umfassende Nachmittagsbetreuung für berufstätige Eltern ist. Aus diesem Grund haben wir die Kreisrichtlinie als Zwischenlösung installiert, bis das Land Hessen seiner Verpflichtung nachkommt und ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stellt“, erläuterte Christiane Schmahl abschließend.