Gestern Abend gedachten trotz eisiger Temperaturen etwa 60 Teilnehmer mit einer Mahnwache der Reaktorkatastrophe in Fukushima vor 2 Jahren.
Aufgerufen hatten der BUND-Gießen, Greenpeace-Gießen, der Arbeitskreis-Leben-nach-Tschernobyl-Langgöns, die Gießener IPPNW Regionalgruppe und der Grünenkreisverband um Solidarität mit den Menschen in Japan zu zeigen, die immer noch an den Folgen des Reaktorunfalls leiden. Gemeinsam wurde für den schnellen und endgültigen Atomausstieg, sowie für eine echte Energiewende demonstriert.
Die Redner, Gerhard Keller (Tschernobyl-Arbeitskreis), Dr. Burkhard Staude (IPPNW) und Alex Wright (Grüne) bekräftigten ihre Forderung nach einer schnelleren Energiewende in Deutschland. Alex Wright beklagte, dass die Energiewende von Bundes- und Landesregierung verschleppt und eine Politik zugunsten der Strom-Großkonzerne betrieben werde. Dabei werde unnötig Panik erzeugt und mit der „Strompreislüge“ die Bevölkerung verunsichert und der Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort verhindert.