Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule ist eine sehr lebendige Schule, die sich ständig weiterentwickelt. Sie verzeichnet in den vergangenen vier Jahren einen Zuwachs von fast 50 Prozent auf mittlerweile rund 660 Kinder und Jugendliche. Dadurch war eine mehr Klassenräume erforderlich geworden, die der Landkreis Gießen jetzt zur Verfügung stellt. „Weil die Anforderungen an Räumlichkeiten künftig möglichst flexibel sein sollten und man für Schülerinnen und Schüler kurze Wege wollte, haben wir uns für ein Gebäude in Holzmodulbauweise entschieden. Ich freue mich, dass das alles geklappt hat“, betonte die verantwortliche Schul- und Baudezernentin Dr. Christiane Schmahl (Bündnis 90/Die Grünen) während der offiziellen Eröffnungsfeier.
Acht zusätzliche Klassenräume sind auf dem Schulgelände entstanden, das nun als Haus D firmiert. Untergebracht sind sie in einem flachen Bau mit viel Licht und Fenstern vom Boden bis zur Decke. Der große Vorteil des neuen Traktes: Er ist flexibel und kann bei Bedarf ab- und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Dadurch trägt er dem Wunsch Rechnung, auf veränderte Schülerzahlen flexibel reagieren zu können.
Der Landkreis hat für das barrierefrei zugängliche Gebäude rund 950.000 Euro investiert. Die ursprünglich kalkulierten Projektkosten waren 300.000 Euro teurer. „Trotz der sehr kostengünstigen Realisierung haben wir die Qualitätsstandards beibehalten“, erläuterte Christiane Schmahl. „Somit haben wir ein sehr gutes Ergebenis erzielt, nicht nur für die Schule, sondern auch für die Kreisfinanzen.“