Schuldezernentin Schmahl vollzieht Ersten Spatenstich
Für rund 3,8 Mio. Euro bauen Landkreis Gießen und Stadt Hungen eine neue Sporthalle an der Gesamtschule Hungen. Beim symbolischen Ersten Spatenstich, der unter anderem im Beisein der Schulgemeinde stattfand, sagte Schuldezernentin Dr. Christiane Schmahl: „Der Landkreis Gießen hat als Bauherr eine Lösung gefunden, die den Bau der neuen Sporthalle für rund eine Million Euro weniger ermöglicht, als zunächst angenommen. Ein Generalunternehmer wird die Halle nach unseren Vorgaben und in enger Abstimmung schlüsselfertig bauen.“
Wie bei Neubauten im Schulbereich im Landkreis Gießen üblich, wird die neue Sporthalle auf dem Schulgelände in Hungen barrierefrei und im Passivhausstandard errichtet. Dazu gehört zum Beispiel eine thermische Solaranlage auf dem Dach, die für warmes Wasser sorgt. Baubeginn ist jetzt, nächstes Jahr soll die neue Sporthalle in Betrieb genommen werden und für Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen. Generalunternehmer ist das Bauunternehmen Baumgarten aus Osthessen.
Sehr wahrscheinlich wird dabei in die Drei-Felder-Halle, die nach Schulsport-Standard errichtet wird, auch eine Tribüne eingebaut. Finanziert wird dieser Zusatz durch die Stadt Hungen. Weil die Schulsporthalle auch den örtlichen Vereinen zur Verfügung gestellt werden soll, übernimmt die Stadt ohnehin eine Kostenbeteiligung von 25 Prozent.
Neben Erster Kreisbeigeordneten Christiane Schmahl vollzogen den Ersten Spatenstich: Hungens Bürgermeister Rainer Wengorsch, Schulleiter Manfred Lamotte, Projektingenieur Hans Horst sowie Generalunternehmer Volker Baumgarten. Bürgermeister Wengorsch nannte den symbolischen Spatenstich einen „bedeutungsvollen Akt“ und lobte die gute Zusammenarbeit im Vorfeld und die Absprachen zwischen Landkreis und Stadt. Schulleiter Lamotte freute sich, dass der „Schulhof als Lebensraum“ mit dem Bau der Sporthalle weiter aufgewertet wird und stichelte scherzhaft wegen der umfangreichen und zeitintensiven Vorarbeiten. „Ich verspreche Ihnen, Herr Lamotte: Jetzt geht es schnell!“, versicherte Dezernentin Dr. Christiane Schmahl.