Wenn im Landkreis Gießen demnächst Großmülltonnen benötigt werden, kommen die Container von einer Firma aus Siegen. Der Kreisausschuss hat sich für einen Rahmenvertrag ausgesprochen, welcher zunächst über zwei Jahre laufen wird und ein Gesamtauftragsvolumen von 56.000 Euro hat. Er regelt die Beschaffung von 1.100-Liter Gefäßen, also Containern mit halbrundem Schiebedeckel. Nach einer europaweiten Ausschreibung war dies das wirtschaftlichste Angebot.
„Durch den Abschluss eines Rahmenvertrages ist es möglich, jederzeit Großmülltonnen abzurufen, ohne dass eine erneute Bestellung samt Vergabeverfahren notwendig ist“, erklärt Dr. Christiane Schmahl (Bündnis 90/Die Grünen), Abfalldezernentin im Landkreis Gießen, „das vereinfacht die Arbeit der Abfallwirtschaft.“ Die Erfahrung zeigt, dass im Landkreis Gießen jährlich rund 130 bis 140 Container gebraucht werden. Eingesetzt sind solche Abfallbehältnisse bei allen Kunden, die große Mengen an Abfall – Restmüll und Altpapier – haben, also zum Beispiel bei größeren Wohnhäusern, Schulen, kommunalen Einrichtungen oder Firmen.