„Für die Planungsleistungen der neuen Schulsporthalle an der Gesamtschule Hungen haben wir passende Partner gefunden“, resümiert Schul- und Baudezernentin Dr. Christiane Schmahl nach der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses, „die Planung der ersten beiden Leistungsphasen wird eine genauere Kostenschätzung der Investition ermöglichen, so dass anschließend gemeinsam mit der Stadt Hungen über den Bau entschieden werden kann. Die Stadt Hungen, die mit 25 Prozent an der Investition beteiligt sein wird, hatte um diese Vorplanung zur besseren Einschätzung der Kosten gebeten.
An der Gesamtschule Hungen soll eine neue, barrierefreie, dem Passivhausstandard entsprechende Schulsporthalle mit Vereinsnutzung errichtet werden. Die bestehende 1-Feld-Sporthalle reicht in ihrer Kapazität für den Schulsport von den 1300 Schülern nicht aus. Die Klassen suchen derzeit zum Teil die Stadthalle Hungen und ein Fitnessstudio auf, deswegen soll demnächst am Schulstandort eine neue 3-Feld-Schulsporthalle gebaut werden, zumal die Schule Sport als Leistungskurs und Abiturfach anbietet. Ob die Realisierung einer 3-Feld-Schulsporthalle möglich ist, wird nach der Kostenschätzung gemeinsam mit der Stadt Hungen entschieden. Der Kreis hat im Haushalt 4,5 Millionen Euro für den Bau der Sporthalle veranschlagt.
„Die Planungen der Halle sollen auf jeden Fall so gestaltet sein, dass eine Photovoltaikanlage nachgerüstet werden kann’“, erläutert Grünen-Politikerin Schmahl. Alle Dachflächen, die für die Nutzung von Solarenergie geeignet sind, sind also statisch so auszulegen, dass zu einem späteren Zeitpunkt entsprechende Anlagen installiert werden können.