Kreisausschuss bittet um grünes Licht für Gemeinschaftsprojekt mit Stadt Lollar: 576 Meter neue Straße
Der Kreisausschuss befürwortet den Ausbau der „Talstraße“ in Salzböden, der als Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Gießen und der Stadt Lollar geplant ist. Bei seiner jüngsten Sitzung am Montag (24. Juni) hat sich das Gremium für die Maßnahme ausgesprochen, die den Landkreis 357.000 Euro kosten wird. Über die Projektgenehmigung wird der Kreistagsauschuss für Arbeit, Wirtschaft, Kreisentwicklung, Energie und Verkehr in einer Sondersitzung am 1. Juli urteilen.
„Wir wollen die Maßnahme an der Hauptstraße in Salzböden zügig beginnen und können deswegen mit der Entscheidung nicht bis nach der Sommerpause warten“, begründet Dr. Christiane Schmahl, Baudezernentin im Landkreis Gießen, die zusätzliche Sitzung des Kreistagsauschusses. Sie erklärt das Vorhaben: „Es ist vorgesehen, dass der Landkreis Gießen die Fahrbahnoberfläche der Kreisstraße in der Ortsdurchfahrt auf zwei Teilstücken von insgesamt 576 Metern saniert. Die Gehwege fallen in die Baulast der Stadt Lollar, sie wird deswegen die Kosten dafür übernehmen.“
Über die Straßenbauarbeiten hinaus erfolgen punktuelle Sanierungen am Kanalnetz und der Austausch der Wasserleitung durch den Versorgungsträger Zweckverband Lollar-Staufenberg (ZLS). Durch die Synergieeffekte kann die Fahrbahnsanierung für den Landkreis Gießen zu günstigen Bedingungen erfolgen. Die Anwohnerinnen und Anwohner profitieren natürlich auch von der Zusammenfassung der Baumaßnahmen, denn sie haben nur einmal eine Baustelle vor der Haustür.