„Eine Ausstellung wie diese ist in der Kreisverwaltung natürlich immer willkommen“, sagte Dr. Christiane Schmahl, als sie am Mittwoch die Kunstausstellung „bunt statt blau“ der DAK-Gesundheit eröffnet hat. Die Schau zeigt Plakate von Jugendlichen, die auf die Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums aufmerksam machen und dabei mit künstlerischem Ausdruck eine sehr deutliche Sprache sprechen. „Ich bin beeindruckt, was die Jugendlichen zum Thema gemacht haben und wie vielfältig die Werke sind“, sagte die Hauptamtliche Kreisbeigeordnete und appellierte an die Lehrer, ihre Schüler auf die Ausstellung aufmerksam zu machen.
Als Schuldezernentin lade sie auch die Schulen im Landkreis zu einer Besichtigung ein. Ein Besuch lohne sich auf jeden Fall – zur Aufklärung und vielleicht auch zur Anregung, denn die gezeigten Bilder sind allesamt im Rahmen eines Wettbewerbs von der DAK Gesundheit entstanden. Nach wie vor haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einen eigenen Beitrag einzureichen.
Ottmar Hönig, Leiter der DAK Gesundheit in Gießen erläuterte, dass die Plakat-Aktion nunmehr im dritten Jahr läuft und ein großer Erfolg ist. Die Nachfrage nach der so entstandenen Wanderausstellung spreche für sich und auch die Zahlen zeigten, dass eine Ansprache auf Augenhöhe bei der jugendlichen Zielgruppe Wirkung habe. „Es gehören ja nicht nur die aussagekräftigen Bilder dazu, sondern auch die coolen Sprüche, die unmissverständlich klar machen, dass Komasaufen alles andere als „geil“ ist.“ – „Nachdenken statt ausschenken“ oder „Nur Flaschen stürzen ab“ sind zum Beispiel einige Slogans, die von den jungen Künstlern aufgegriffen und inszeniert wurden.
Die Plakate gegen das Komasaufen sind eine Woche lang, also bis zum 16. Januar in der Kreisverwaltung am Riversplatz, Gebäude F, 2. Stock zu sehen. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und 15 Uhr für Besucher geöffnet. Größere Gruppen oder Schulklassen melden sich bitte bei Pressereferentin Meike Bartz unter der Telefonnummer 0641 9390-1460 an. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.dak-buntstattblau.de