Kreisausschuss beschließt Vermarktung ausgedienter Kunststofftonnen und -container – Verwertung alter Mülltonnen bringt 30.000 Euro
.Auch Mülltonnen landen irgendwann auf dem Müll. Jährlich werden im Landkreis Gießen etliche Tonnen und Container aussortiert, die zusammen etwa 55 Tonnen wiegen. Dieser besondere Abfall, Polyethylen (HDPE), lässt sich vermarkten.Immerhin rund 30.000 Euro erwartet der Landkreis Gießen jährlich an Verwertungserlösen. Der Kreisausschuss hat nun einem Vertrag zugestimmt: Die Firma H & N GmbH wird in den kommenden zwei Jahren das Recycling der HDPE-Mülltonnen aus dem Landkreis Gießen übernehmen. Optional kann der Vertrag für ein weiteres Jahr verlängert werden.
Kreis-Abfalldezernentin Dr. Christiane Schmahl sagt dazu: „Es ist ganz klar, dass Gebrauchsgegenstände wie Abfalltonnen irgendwann kaputt gehen und ersetzt werden müssen. Unsere Aufgabe ist es dann, sie fachgerecht recyceln zu lassen.“ Sie erklärt weiter, dass der Fachdienst Abfallwirtschaft mit der jetzt wieder beauftragten Firma in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht habe. Die Entscheidung, sich wieder für diesen Verwerter von HDPE-Mülltonnen zu entscheiden, sei daher nicht schwer gefallen, zumal die Firma H & N GmbH das wirtschaftlichste Angebot gemacht habe.
Damit wird der Grüne Grundsatz für die Abfallwirtschaft „Vermeiden-verwerten-beseitigen“ beim Landkreis Gießen in ie Praxis umgesetzt.