Gemeinsam mit Schulleiterin Karin Riedel und Bürgermeisterin Patricia Ortmann freut sich Schuldezernentin Dr. Christiane Schmahl über die Fertigstellung der neuen Betreuungsräume in der Mehrzweckhalle Fellingshausen.
Vor dem Umbau waren die Betreuungsräume wesentlich kleiner und das Betreuungsangebot, das durch das Evangelische Dekanat Gießen bereitgestellt wurde, konnte nicht vergrößert werden. Gleichzeitig wünschten immer mehr Eltern eine Betreuung ihrer Kinder. Die evangelische Kirche sah sich außer Stande, das Betreuungsangebot zu erweitern.
Daraufhin fanden viele Gespräche statt, die die jetzige Lösung und eine wunderbare Synergie ergaben: Die Schule stellte den Antrag auf den Eintritt in den Pakt für den Nachmittag, die Gemeinde Biebertal stellte das DGH für einen Umbau zur Verfügung und der Landkreis finanzierte den Umbau und führte ihn durch. Mit dem im Juni geschlossenen Mietvertrag zwischen der Gemeinde und dem Landkreis wurde für beide Seiten Sicherheit bis mindestens 2031 geschaffen.
Die bisherige Küche sowie der angrenzende Flur und Kühlraum im Erdgeschoss wurden zu einem Speiseraum umgestaltet in dem 32 Kinder gut Platz finden. Das Stuhllager hingegen wurde geteilt und in dem so entstandenen Raum eine Ausgabeküche eingerichtet. Auch ein Büroraum für die Betreuungskräfte entstand im Erdgeschoss.
Im Obergeschoss wurden insgesamt vier Räume für die Betreuung der Kinder ausgebaut und wie der Speiseraum mit Akustikdecken und LED Beleuchtung ausgestattet. Zusätzlich wurde die Wärmedämmung der Dachschrägen verbessert, um einerseits das Raumklima zu verbessern und andererseits Energie zu sparen. Insgesamt wurden rund 148.000 € investiert.
Nun ist es für die Schule möglich das Betreuungsangebot auszubauen und den Pakt für den Nachmittag umzusetzen. „Das ist in meinen Augen eine wichtige Voraussetzung dafür, als Schule zukunftsfähig zu bleiben und auch einen verhältnismäßig kleinen Schulstandort wie Fellingshausen auf Dauer zu halten“ so Dr. Christiane Schmahl.
Der Umbau ist aber nicht nur für Eltern und Schule wichtig, sondern auch für die Kinder. In den neuen Räumen gibt es wesentlich mehr Möglichkeiten, um die Kinder nicht nur zu betreuen, sondern auch pädagogische Ideen zu leben.