Die offene Unterstellhalle für die Maschinen und Fahrzeuge ist längst zu klein und nicht frostsicher. An der Deponie in Reiskirchen soll deswegen eine neue Maschinenhalle gebaut werden. 125.000 Euro wird der Rohbau kosten, wie Hauptamtliche Kreisbeigeordnete Dr. Christiane Schmahl nach der letzten Kreisausschusssitzung verkünden konnte. Teil des Bauauftrags ist zudem ein Kanalanschluss für die Toiletten und Duschen und der Rückbau einer alten Brückenwaage.
„Die bestehende, offene Halle ist zu klein und nicht geeignet, um alle Geräte trocken unterstellen zu können. Auch im Winter müssen bestimmte Geräte jederzeit einsatzbereit sein, deswegen ist ein Ersatzbau dringend notwendig“, begründet Baudezernentin Christiane Schmahl die Entscheidung für eine neue Halle, die die Gerätschaften und Maschinen auch besser vor Vandalismus und Diebstahl schützt. Zudem können die Deponiearbeiter auch im Winter darin arbeiten und sind nicht mehr der Witterung ausgesetzt.
An der Deponie Reiskirchen existiert für die Abwässer aus Toilette, Dusche und Handwaschbecken eine alte Klärgrube, die nicht an das Kanalnetz angeschlossen ist. „Im Zuge der Rohbauarbeiten soll dieser Zustand beendet werden und ein Kanalanschluss geschaffen werden“, sagt Christiane Schmahl. Das Abwasser wird dann über eine Abwasserleitung an den Kanal angeschlossen und zur Kläranlage Gießen fließen.
Als letzte Maßnahme wird auch eine alte Brückenwaage zurückgebaut, die inzwischen nicht mehr gebraucht wird. „Mit diesen Schritten erleichtern wir die notwenige Nachsorge für die nicht mehr genutzte Mülldeponie“, macht die Bau- und Umweltdezernentin abschließend deutlich.