Wie der Ausbau der Wasserstraße (K153) in Burkhardsfelden vonstatten gehen soll, hält eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Landkreis Gießen, der Gemeinde Reiskirchen und den Gemeindewerken Reiskirchen fest. Der Kreisausschuss hat diesem Vertrag am Montag (25. April 2016) zugestimmt. Umgesetzt wird die Baumaßnahme jedoch erst, wenn der Haushalt des Landkreises Gießen genehmigt wird und wenn zudem das Land Hessen die Maßnahme fördert. Unter den richtigen Vorzeichen ist Baubeginn für April 2017 geplant.
Erste Kreisbeigeordnete Dr. Christiane Schmahl (Bündnis 90/Die Grünen), für den Straßenbau im Landkreis zuständig, erklärt dazu: „Unser Ziel ist es, den notwendigen Straßen-, Kanal und Leitungsbau in einer Gemeinschaftsmaßnahme zu vollziehen. Wenn Landkreis, Gemeinde und die örtlichen Gemeindewerke kooperativ zusammenarbeiten, können wir Synergieeffekte erzielen und sparen Zeit und Geld.“
Geplant ist der Ausbau der Wasserstraße (K153), einem Teil der Ortsdurchfahrt Burkhardsfelden, auf knapp 550 Metern Länge zwischen der Kreuzung in der Ortsmitte bis zum Ortsende in Richtung Hattenrod. Bauherr der Maßnahme wird die Gemeinde Reiskirchen sein. Sie übernimmt Planung, Baurechtschaffung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung und Vertragsabwicklung. Die jetzt vom Kreisausschuss bestätigte Verwaltungsvereinbarung regelt unter anderem die Aufteilung der Kosten zwischen den Beteiligten. Demnach trägt der Landkreis als Straßenbaulastträger die Kosten der Fahrbahnerneuerung inklusive Entwässerungsrinne. Schätzungen zufolge beläuft sich die Summe dafür auf 535.000 Euro.
Da die Baumaßnahme förderfähig ist, wurde bei der Förderstelle des Landes Hessen ein Förderantrag für das Förderprogramm 2016 gestellt. Es werden Fördermittel in Höhe von 294.000 Euro erwartet.