Beatrice Tobisch organisierte für den Stadtverband der GRÜNEN in Gießen am 3. März die Präsentation des Dokumentarfilms: „Wenn ein Garten wächst“ im Kinocenter Gießen. Der Saal war voll: Neben der GRÜNEN Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich, dem GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden der Stadt Gießen Klaus-Dieter Grothe und der ersten Kreisbeigeordneten Dr. Christiane Schmahl waren zahlreiche Studenten, Hobby- und Profigärtner und an ökologischen und grünen Zielen interessierte Personen anwesend.
Der Kinodokumentarfilm erzählt von dem heiteren Abenteuer einer Gruppe Nachbarn in Kassel, die ohne besondere Vorkenntnisse, aber mit viel Mut und Motivation erfolgreich eine fade, städtische Rasenfläche in eine öffentliche Gartenoase mitten in der Stadt verwandelt. Die Regisseurin und Produzentin Ines Reinisch, die mit diesem Film mehrere Preise gewonnen hat, beantwortete die vielen Fragen der Zuschauer und teilte mit, dass der Garten, der als Projekt auf dem Huttenplatz zur Dokumenta 2012 entstanden ist heute immer noch besteht.
Im Anschluss berichtete Max Stricker über die vier grünen Gemeinschaftsgärten: Free School Garten in der Moltkestraße 11, Nordstadtgarten, Interkultureller Garten am Eulenkopf und Strebergarten an der Justus Liebig Universität. Diese Gärten bestehen zum Teil seit 2014 auf öffentlichen Flächen. Er hat eingeladen sich beim Gärtnern zu beteiligen. Interessierte Personen konnten sich gleich in Listen eintragen. Es entwickelte sich eine rege Diskussion mit der GRÜNEN Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich über weitere Möglichkeiten, in Gießen noch mehr Gärten sprießen zu lassen. Auch Alexandra Böckel von der Freescool Gießen oder Christina John von der Kü-Ché (beide selbst leidenschaftliche Gärtnerinnen) brachten ihre Gedanken dazu ein. Im Weiteren besteht der Wunsch, ausreichend große und über längere Zeit bestehende Räumlichkeiten zu finden, wo sich alle die interessierten Personen treffen und austauschen könnten. Nach dem Motto eines anwesenden Gärtners: „…wenn eine Wurzel wächst, bildet sie einen Stamm und dazu braucht man ein Stammhaus….“ Gegen 22.00 Uhr endete die Veranstaltung.