Die grüne Kreistagsfraktion stellt sich klar gegen eine zweite Schule für Praktisch Bildbare im Kreis Gießen.
„Da werden mehrere Millionen Euro für einen Neubau bereitgestellt, aber keiner weiß, wohin die Reise für die Martin-Buber-Schule gehen soll“, stellt die Fraktionsvorsitzende Dr. Christiane Schmahl fest.
Denn nach wie vor fehle der Schulentwicklungsplan für die Förderschulen im Landkreis, nach wie vor ist wie vor Beginn jeden Schuljahres unklar, wie viel gemeinsamer Unterricht, wie viel Integration von Seiten des Landes und von Seiten des Schulträgers zugelassen werde.
Ein klares Signal aller Verantwortlichen für mehr gemeinsamen Unterricht und Weiterentwicklung der Förderschulen zu Förder- und Beratungszentren wird von den GRÜNEN jetzt eingefordert. Von einer zweiten Schule für Praktisch Bildbare und Körperbehinderte an einem anderen Ort im Landkreis halten die GRÜNEN überhaupt nichts.
„Wir sind davon überzeugt, dass es das Sinnvollste ist, den bestehenden Standort Martin-Buber-Schule beizubehalten und eine Erweiterung dort vorzunehmen; dies sollte für die Werkstufe möglichst in Kooperation mit der Willi-Brandt-Schule geschehen. Die Pläne dazu liegen längst vor! Wir erwarten eine klare Aussage vor der Landratswahl!“ verlangt der schulpolitische Sprecher der GRÜNEN Jeronimo Sanchez-Miguel. Umgehend ist, wie vom Dezernenten immer wieder versprochen, der Schulausschuss zu informieren, was geplant und in der Koalition längst kommuniziert sei.